Der VfL Bochum geht in der kommenden Saison erstmals seit dem Rückzug wieder mit einer zweiten Mannschaft an den Start – in der Oberliga Westfalen. Das führt dazu, dass es einige „Risikospiele“ gibt, für die der Nebenplatz des VfL nicht ausgelegt ist.
SV Lippstadt, Rot Weiss Ahlen, Wattenscheid 09, Sportfreunde Siegen und Spvgg. Erkenschwick – das sind die Namen der Vereine, gegen die die U21 des VfL Bochum sogenannte „Risikospiele“ austragen muss. Eine Austragung dieser Spiele auf dem Nebenplatz des Vonovia Ruhrstadions ist untersagt.
So muss der VfL also andere Möglichkeiten finden – gerade in Betracht der Tatsache, dass mittelfristig ein Aufstieg in die Regionalliga folgen könnte. Auch wenn der Verein angibt, sich erst einmal als Mannschaft finden und sich in der Oberliga etablieren zu wollen.
Zunächst wird man für die oben genannten Spiele daher ins Vonovia Ruhrstadion ausweichen, dies sei auch schon mit der Polizei Bochum abgestimmt. Eine etwaige Rückkehr ins Lohrheidestadion in Wattenscheid stellt nach VfL-Angaben zum aktuellen Zeitpunkt keine Option dar.
Hohe Anforderungen – baut der VfL ein neues Stadion?
Und für die Zukunft? In der Regionalliga wird inzwischen ein Stadion verlangt, das 2.500 Zuschauern Platz bietet, darunter 150 überdachte Sitzplätze. Zudem benötigt es für Medienvertreter Internet und Plätze, die ebenfalls überdacht sein müssen. Außerdem braucht es einen Gästebereich mit mindestens 800 Plätzen sowie eine Flutlichtanlage.
Da es keine zukunftsorientierte Lösung ist, beide Mannschaften auf Dauer im gleichen Stadion spielen zu lassen, scheint eine mögliche Lösung zu sein, ein neues Stadion für die U21 zu errichten. Dies kommentiert der VfL aber eher vage – bezüglich einer etwaigen anderen Spielstätte sei man im Abstimmungsprozess. Man prüfe zurzeit verschiedene Optionen.
Erstes „Risikospiel“ erst im Oktober
Das erste „Risikospiel“ wird die U21 am Sonntag, dem 20. Oktober bestreiten, wenn der SV Lippstadt nach Bochum reisen wird. Das erste Pflichtspiel findet derweil am Sonntag, dem 11. August, statt. Dann reist die Mannschaft von Trainer Heiko Butscher zum TuS Ennepetal.